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Bunte Pferde und zauberhafte Seifenblasen

Die Meisten denken bei Barockpferden an Friesen oder Spanier. Dabei ist dies nur ein kleiner Teil dieser Kategorie: Die Rasse der Knabstrupper ist zwar schwer zu finden, aber durch ihre auffällige Punktierung nicht schwer zu erkennen. Die beiden Pferde, die Sie hier sehen können, sind nicht nur Vertreter dieser Rasse, sondern auch Mutter und Tochter. Die Reiterinnen, ebenfalls Mutter und Tochter, sind in farbenprächtige selbstgeschneiderte Barockkostüme gekleidet.

Aber das ist noch lange nicht alles: In der Show präsentiert das Team nicht nur ein Pas de Deux mit schwierigen Lektionen der klassischen Reitkunst, sondern begeistert auch durch zahlreiche zirzensische Lektionen und verzaubert mit riesigen Seifenblasen, Seilspringen zu Pferd und vielem mehr...



Vom Freizeitreiter zum Showteam - Unsere Geschichte

Viele Leute träumen davon sich ein eigenes Fohlen zu kaufen und es selbst auszubilden. Uns wurde dieser Traum ungefragt erfüllt, als sich herausstellte, dass unser neu gekauftes Pferd tragend war. Was anfangs ein Schock war, stellte sich später als glückliche Fügung heraus, da dieses Fohlen nicht nur noch bunter gefleckt war als die Mutter, sondern auch sehr aufgeweckt und intelligent. Schnell lernte es Stricke und Türen zu öffnen, sodass wir unseren Stall bald besser gesichert hatten als Fort Knox.

Aber leider kommt man im klassischen Turniersport nicht weit, wenn man "Anderspferde" hat. Als wir durch Zufall von einem Barockpferdeturnier in der Nähe gehört haben, waren wir natürlich direkt begeistert. Dass wir unser erstes barockes Pas de Deux gewinnen hätten wir damals nie gedacht, aber umso größer war die Freude darüber. Mit neuer Motivation haben wir gezielt nach weiteren Barockturnieren und -veranstaltungen gesucht und schnell festgestellt, dass wir in diese Szene gehören.

Von Anfang an war die Kategorie "Pas de Deux" unsere Liebste. Nicht nur wegen der Herausforderung sich  eine eigene Choreographie zu überlegen und diese möglichst synchron zu reiten, sondern auch, weil man als Team funktionieren muss, um erfolgreich zu sein. Man muss die Schwächen des Anderen ausgleichen und  improvisieren, falls etwas nicht nach Plan läuft. Da es jedoch nicht allzu viele Pas de Deux Prüfungen in unserer Nähe gibt sind wir schon bald auf die Idee gekommen unsere Kür als Schaubild zwischen den regulären Prüfungen eines Turniers aufzuführen. Das kam nicht nur beim Publikum gut an, sondern erlaubte es uns, alles, was uns eingefallen ist, an Lektionen und anderen neuen Bausteinen einzufügen. Stück für Stück haben wir uns so immer mehr in Richtung Showreiten bewegt und unsere Schaunummer immer weiter ausgebaut.

Heute reiten wir kaum noch auf Turnieren, vielmehr sind wir auf Abendveranstaltungen, Galas und Shows zu finden. Unser Repertoire an Kostümen ist inzwischen beträchtlich angewachsen und bringt Zuschauer immer wieder dazu ihre Kameras zu zücken. Aber auch in der Ausbildung unserer Pferde sind wir stetig dabei neue Lektionen zu lernen und Alte zu verbessern - denn beide haben wir im Dressurreiten unsere Passion gefunden. Und damit keines unserer Pferde auf die Idee kommt Stricke und Türen zu öffnen lassen wir uns ständig neue Sachen einfallen, die wir dann in unsere Vorführung einbauen. Jede noch so verrückte Idee wird versucht umzusetzen und je verrückter die Idee, desto spannender ist es zu beobachten, was am Ende daraus wird! Bei alldem achten wir immer darauf, dass der Spaß an der Arbeit mit den Pferden erhalten bleibt, denn nur wenn wir von unserer Arbeit überzeugt sind und unsere Pferde ihre Show gerne aufführen können wir unser Publikum auch begeistern!

Isabelle & Selina Morawietz
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